über die Kräfte unserer heimischen Bäume
In diesem Beitrag stelle ich Euch gerne immer wieder einen bekannten einheimischen Baum vor, mit seinen psychischen, physischen und spirituellen Wirkungen auf unsere Gesundheit.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum...
Ganz sicher fällt denn meisten von uns im Dezember bei dem Wort Tannenbaum der Weihnachtsbaum ein. Sein Ursprung soll aus der heidnischen Tradition kommen. Zur Wintersonnenwende holten sich die Menschen damals Tannengrün ins Haus, um angebliche Wintergeister zu vertreiben.
Erwähnt wurden Weihnachtsbäume erstmals im 15. Jahrhundert und wurden damals zum Weihnachtssymbol der Reformatoren und Martin Luther.
Doch nun zur Weisstanne. Hättest Du gewußt, dass ....
die Tanne reich an ätherischen Ölen, Harzen, Gerbstoffen und sogar Vitamin C ist?
Aus den Zweigen und Nadeln extrahiert, haben sie entzündungshemmende, antimikrobielle und antioxidative Eigenschaften. Ein weiterer Vorteil der Tanne ist seine Rinde, die ebenfalls bakterienhemmend ist. Tannenöle lindern Erkältungen der Bronchien und Luftwege.
Auf der psychische Ebene beeindruckt uns die unvergleichliche, natürliche Schönheit, die beruhigende und entspannende Wirkungen auf unseren Geist haben. Ihr Geruch hilft uns, die Konzentration zu verbessern und optimischer zu denken. Ihre starken und tief verwurzelten Wurzeln können als Symbol zu Stabilität und Standhaftigkeit beitragen.
Da die Tanne auch im Winter ihr grünes Kleid behält, verkörpert sie Leben in einer kahlen, schlafenden Jahreszeit. Umso schöner und inspirierender, wenn dann im Frühling die jungen Tannenbaumtriebe wieder hervorsprießen.
In der Spiritualität kennen wir die ätherischen Öle als Räucherwerk, um einen erdigen und beruhigenden Duft zu erzeugen und die Verbindung zwischen der Erde und dem Göttlichen zu symbolisieren. Die Tanne gilt in nordischen Kulturen als heiliger Baum, der als Tor zur göttlichen Welt betrachtet wird. Auch für Fruchtbarkeit und Wachstum steht der Tannenbaum, um das Ende eines Jahres und den Beginn eines neuen Zyklus zu feiern.